Pinzberg
Der rund 900 Einwohner zählende Ort ist namensgebend für die vier Ortsteile umfassende politische Gemeinde geworden, die der Verwaltungsgemeinschaft Gosberg angehört.
Die auf einer Bergkuppe am Rande des Wiesenttales gelegene Siedlung ist nach 1007 entstanden und ihr Name ist in einer Kaiserurkunde des Jahres 1062 erstmals schriftlich niedergelegt. Schon im 14. Jahrhundert hat hier eine Kirche existiert, die ihren wehrhaften Charakter bis in die Gegenwart behalten hat. Ursprünglich wurden die Gläubigen vom St. Martin-Stift in Forchheim aus betreut, 1838 wird der Ort Pfarrsitz. Am südlichen Ortsrand entsteht im 19. Jahrhundert auf dem Lohranger neben einer kleinen Annakapelle die Marienkapelle, die sich zu einem beliebten Wallfahrtsziel entwickelt.
In der vorbayerischen Zeit bestimmen neben den benachbarten Adelsfamilien und verschiedenen Nürnberger Patriziergeschlechtern einige Bamberger Grundherren die Geschicke Pinzbergs. An der Hauptstraße ist die ursprüngliche Dorfanlage noch deutlich zu erkennen, die bäuerlichen Anwesen stehen mit der Giebelseite zur Straße. Besonders eindrucksvoll sind die ehemalige Dorfschmiede und der Dorfbrunnen zu erkennen, die heute eine Engstelle bilden. Dennoch ist auch hier ein deutlicher Strukturwandel zu erkennen.
Die Grundschule ist bis heute im Ort geblieben. Vereine bieten verschiedenste Betätigungsmöglicheiten an. Der Ruf der örtlichen Gastronomie reicht weit über die Grenzen des Landkreises hinaus. (Knö.)
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