Oberehrenbach

Oberehrenbach

Die Ortschaft am Ursprung des Ehrenbachs tritt 1007 bei der Gründung des Bistums Bamberg erstmals urkundlich in Erscheinung. Eine Dorfordnung aus dem 15. Jahrhundert belegt ein schon damals reges gemeindliches Leben.

Bekannt sind die Oberehrenbacher Bauern dadurch geworden, dass sie sich allen Bestrebungen des bambergischen Amtes Forchheim widersetzten und auf der Freiheit ihres gemeindlichen Besitzes von jedweder fremder Dorf- und Gemeindeherrschaft beharrten und dafür nicht nur langwierige Prozesse auf sich nahmen, sondern auch bereit waren, sich mit der fürstbischöflichen Obrigkeit handgreiflich anzulegen.

Heute ist neben dem landwirtschaftlich ausgerichteten Ortskern eine eben so große neue Wohnsiedlung entstanden. Gemeinsinn zeichnet auch heute noch den dortigen Menschenschlag aus. So hat man mit vereinten Kräften das frühere Schulhaus zu einem schmucken Kirchlein umfunktioniert. Das Brauchtum in der Ortschaft, die politisch zur Gemeinde Leutenbach gehört, pflegt ein eigens gegründeter Verein. (Knö.)

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